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Adresse: |
Leipzigstr. 25, 88400 Biberach a. d. Riß |
Bauherr: |
Landkreis Biberach |
Antragsteller: |
Landkreis Biberach |
Ansprechpartner: |
Landratsamt Biberach, Kommunales Vergabe- und Auftragswesen Beteiligungsmanagement, Holger Thiessen |
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Allgemeine Daten |
Projektadresse |
Gebhard-Müller-Schule Leipzigstr.25 88400 Biberach a. d. Riß Deutschland |
Baujahr |
2001 - 2004 |
Sanierungszeitraum |
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Bruttogeschossfläche |
16.414 m², 11.431 m² ohne Tiefgarage [1] |
Anzahl der Schüler / Lehrer |
1700 / 91, zusätzliche Belegung durch VHS |
Anzahl der Klassenzimmer |
59, zusätzlich 11 Lehrerstützpunkte |
Standard- Klassenzimmer |
60,80 m² (7,60 x 8 m) zusammengesetzt aus Technikmodulen mit je 7,60 m Länge und 4 m Breite [1] 20 - 25 Schüler |
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Beheizte Netto- grundfläche (EBF - Energiebezugsfläche) |
10.650 m² [2] |
Hauptnutzfläche |
5.542 m² |
A/V |
0,3 1/m |
Luftdichtigkeit |
0,4 1/h |
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Süd-West-Ansicht der Gebhard-Müller-Schule |
Projektübersicht Mit dem Bau der Gebhard-Müller-Schule in Biberach wurde den steigenden Schülerzahlen des Landkreises Rechnung getragen. Es bestand eine hohe Aufgeschlossenheit hinsichtlich Erprobung innovativer Konzepte und Technologien, sowie das Bestreben, ein so genanntes "3-Liter-Haus" zu errichten. Der beim ausgelobten Architektenwettbewerb ausgewählte Entwurf ermöglichte die Forderungen nach einem hohen Nutzerkomfort und flexiblen Raumkonzept auf gleichzeitig hohem energetischem Standard. Die angestrebten klimatischen und energetischen Ziele erfüllten die Anforderungen des staatlichen Förderprogramms SolarBau (später in EnBau übergeführt), zudem erhielt das Bauvorhaben Fördergelder aus der Schulbauförderung des Landes und aus dem Förderprogramm "Klimaschutz-Plus". Die umgesetzten Maßnahmen wurden im Rahmen der Begleitforschung von 2005 bis 2007 evaluiert und optimiert und sind ausführlich im Abschlussbericht der Hochschule Biberach dokumentiert [1]. |
Umgesetzte Maßnahmen Zum Erreichen des angestrebten 3-Liter-Haus Standards wurden die folgenden Maßnahmen umgesetzt:
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hochwertiger Wärmeschutz der Hüllflächenbauteile |
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Nutzung des Grundwassers als Hauptwärmequelle über eine Wärmepumpe in der Heizperiode, Kühlung mit Hilfe des Grundwassers im Sommer |
- |
thermische Aktivierung der Stahlbetondecken |
- |
Mechanische Be- und Entlüftung |
- |
Konzept zur verbesserten Tageslichtnutzung mit Sonnen- und Blendschutz |
- |
zweijährige energetische Betriebsoptimierung der Anlagen und der zentralen Gebäudeleittechnik (GLT) |
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Lage
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Standort der Schule in Deutschland |
Breitengrad |
48,10 °N |
Längengrad |
9,79 °O |
Höhenlage |
533 m über NN |
Mittlere Jahrestemperatur |
8,9 °C |
Mittlere Wintertemperatur (Oktober - April) |
4,0 °C |
Klima - Beschreibung |
Ãœberdurchschnittlich sonnenreich |
Klimazone TRY: 13 Passau |
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Gebäudetyp / Baujahr Das Gebäude wurde von 2002 bis 2004 gebaut, die Betriebsoptimierung lief bis 2007, mit abschließendem Langzeitmonitoring bis 2010. |
Gebäudetyp |
Baujahr |
vor 1910 |
1910-1930 |
1930-1950 |
1950-1970 |
1970-1990 |
nach 1990 |
Dorfschule |
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Mehrgeschossige Schule |
Mittelflur-Schule |
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Seitenflur-Schule |
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Pavillon-Schule |
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Hallen-Schule |
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Zentral-Schule |
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Kammform-Schule |
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Offenes-Konzept-Schule |
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Cluster-Schule |
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Sonstige |
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Gebäude |
Der Neubau besteht aus einem dreigeschossigen Baukörper mit einer offenen Unterkellerung als Tiefgarage. Es handelt sich um einen Riegel mit zentraler Flurhalle entlang der Erschließungsstraße, von dem 2 kubische Baukörper mit den Unterrichtseinheiten und zwei Atrien weggehen. |
Lageplan |
Erdgeschoss Grundriss |
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Energieeinsparung |
Konzept Es werden thermoaktive Bauteilsysteme (TABS) eingesetzt. Dazu werden die 35 cm dicken Stahlbetondecken thermisch aktiviert und in vier verschiedene Zonen mit separatem Mischerkreis unterteilt. Die Wärme- bzw. Kälteversorgung des Gebäudes erfolgt über eine Geothermie-Anlage, welche die günstigen vorhandenen Grundwasser-Bedingungen ausnutzt. Zur Abdeckung der Spitzenlasten bei der Wärmebereitstellung steht zudem ein Holz-Pelletskessel zur Verfügung. Regenwasser zur Spülung der Toiletten und zur Bewässerung des Gartens wird in einer 100 m³ großen Zisterne aufgefangen |
Schema der Energieversorgung |
Ein Tageslichtkonzept wird entwickelt, um Tageslicht- und Kunstlichtnutzung sowie Sonnen- und Blendschutz aufeinander abgestimmt zu betreiben. Das geforderte modulare Raumkonzept mit offenen Lernzonen und flexiblen Raumgrößen in der zentralen Flurhalle wird ermöglicht durch ein neu entwickeltes Modulkonzept mit RLT-Anlage und EDV-Ausstattung. All diese Maßnahmen garantieren einen hohen Nutzerkomfort in Bezug auf Tageslicht und Beleuchtung, thermische Behaglichkeit und Luftqualität bei gleichzeitig effizientem Energieverbrauch.
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Gebäudehüllflächen Der Riegel entlang der Erschließungsstraße ist als Stahlbeton-Massivkonstruktion mit Lochfassade ausgeführt, die daran angeschlossenen Unterrichtsgebäude als Skelettbauten mit vorgehängter Pfosten-Riegel-Fassade Das Gebäude ist komplett mit einer Tiefgarage unterbaut. Ein Flachdach im Kompakt-System auf Stahlbeton und umlaufender Attika bildet den oberen Abschluss. |
Zusammenstellung der U-Werte der Gebäudehüllflächen
Bauteil |
U-Wert [W/m²K] |
Beschreibung |
Außenwand |
0,2 |
Beton, Wärmedämmung |
Fenster |
1,3 |
Zweischeiben-Wärmeschutz-Verglasung Ug=1,0 |
Dach |
0,23 |
Stahlbeton, Schaumglas-Platten in Heissbitumen |
Decke gegen Tiefgarage |
0,16 |
35 cm Stahlbeton mit Betonkern-Temperierung und abgehängter Wärmedämmung |
Fußboden Keller beheizt |
0,27 |
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Heizung / Lüftung / Beleuchtung Die Heizung/Kühlung des Gebäudes erfolgt primär mittels Nutzung vorhandener günstiger Grundwasserbedingungen (Geothermie). Das Grundwasser mit einer Kälteleistung von über 300 kW (entspricht einem Temperaturniveau von 9-12 °C) zirkuliert dabei mit einer maximalen Förderleistung von 18 l/s über einen Förder- und zwei Schluckbrunnen. Eine Wärmepumpenanlage mit zwei elektrisch angetriebenen Kompressionswärmepumpen (2 x 37 kW elektrische Verdichterleistung bei ca. 150 kW Heizleistung) deckt die Grundlast der gesamten Wärmeversorgung ab [1], [3]. Dies geschieht unter anderem über die Bauteilaktivierung der 35 cm dicken Stahlbetondecken auf 8.880 m² Fläche im Boden und in den Decken der Hauptnutzungsbereiche. In den Nebennutzungsbereichen und im Atrium ist eine Fußbodenheizung installiert. Die maximale Wärmeabgabe über die Wärmepumpe liegt bei 270 kW, die maximale Wärmeaufnahme durch den Wärmeübertrager bei 250 kW. Ein Holz-Pelletskessel (120 kW) dient der Spitzenlastabdeckung bei tiefen Außentemperaturen, wenn das von der Wärmepumpe erzeugte Temperaturniveau nicht mehr ausreicht, um die Außenluft nach der Wärmerückgewinnung auf die gewünschte Vorlauftemperatur zu erwärmen [1]. |
Schema des Anlagen- und Technikkonzeptes |
Zur kontrollierten mechanischen Be- und Entlüftung stehen drei Zentralgeräte mit den Luftbehandlungsfunktionen Heizen, Kühlen und Wärmerückgewinnung zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine sog. isotherme Lüftung, ohne aktiven Beitrag zum Heizen und Kühlen: Die Zuluft wird dabei im Sommer direkt über das Grundwasser gekühlt, bzw. im Winter über die Wärmepumpe erwärmt (maximale Vorlauftemperatur 28 °C) [3]. Erst bei einer Außentemperatur von weniger als -5 °C werden Nachheizregister zugeschaltet. So wird eine konstante Temperatur von 19-23 °C erreicht, bei Gesamtnennvolumenströmen von 74.200 m³/h (Abluft) und 78.000 m³/h (Zuluft). Der durchschnittliche Luftwechsel wird mit 0,70 1/h angegeben, maximal möglich sind 4,5 1/h. Die Zuluftregelung erfolgt raumbezogen über belegungsabhängige Mischgassensoren und Fensterkontakte, die den Luftstrom unterbrechen, sobald die Fenster vom Nutzer geöffnet werden [3]. Ein Konzept zur optimierten Tageslichtnutzung reduziert den Einsatz von Kunstlicht. In den Klassenzimmern wird dieses zwar individuell aktiviert, bei ausreichender Außenbeleuchtungsstärke jedoch automatisch abgeschaltet. Die Kunstlichtversorgung der Verkehrsflächen wird über Bewegungsmelder in Verbindung mit Helligkeitssensoren geregelt. Die teilbaren Außenjalousien unterstützen den Lichteintrag aufgrund ihrer Lichtlenkfunktion, Blendungen werden durch die automatische Verschattung nach Sonnenstand vermieden, wobei jedoch eine manuelle Übersteuerung möglich ist. In den Atrien wurde ein innenliegender Sonnenschutz aus beschichteten Stoffen installiert. |
Ansicht des Atriums |
Die Regelung der einzelnen Komponenten erfolgt über eine zentrale Gebäudeleittechnik in der Technikzentrale, welche angesichts des hohen Grundwasserstandes und der geplanten Tiefgarage aus Kostengründen in Leichtbauweise auf dem Dach errichtet wurde. |
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Verbrauch |
Die an die Bauarbeiten anschließende Betriebsoptimierung der Gebäude- und Anlagentechnik wird mit den Programmpaket TRNSYS und MATLAB/SIMULINK durchgeführt. Für die Simulationsrechnungen zur Tages- und Kunstlichtnutzung wird das Programmpaket SiView verwendet. |
Spezifischer Primärenergieverbrauch von 2005 bis 2007 für Heizen/Kühlen, Lüften und Beleuchten |
Durch die folgenden Optimierungsmaßnahmen werden signifikante Verbesserungen in der Energiebilanz erzielt, der Primärenergieverbrauch zur Raumkonditionierung fällt von 119,9 kWh/m²a in 2005 auf 81,7 kWh/m²a in 2007. Als Optimierungsmaßnahmen sind dabei vor allem aufzuzählen:
- |
Absenkung der Heizungsvorlauftemperatur der Wärmepumpe |
- |
Grundwasserpumpenbetrieb der Förderpumpe |
- |
Anpassung von Anlagen- und Pumpenlaufzeiten |
- |
Verbesserter Absenkbetrieb für Heizung, Lüftung und Kühlung |
- |
Verbesserte Steuerstrategien für Beladung der Betonkerntemperierung |
- |
nachträgliche bauliche Maßnahmen zur Erhöhung der Luftdichtheit der Hülle |
Im gesamten Monitoringzeitraum vom 2005 bis Ende 2007 wurden dem Grundwasser 514 MWh Wärme zur Versorgung der Wärmepumpenanlage entzogen und 504 MWh im Zuge der Kühlung zugeführt. Durch diese ausgeglichene Bilanz ist der Betrieb der Geothermieanlage als sehr nachhaltig zu bewerten. |
Aufteilung der spezifischen Verbrauchswerte bezogen auf die beheizte Nettogrundfläche [1] |
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2005 [kWh/m²a] |
2007 [kWh/m²a] |
Heizwärmeverbrauch |
36,9 |
27,1 |
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Spezifischer Stromverbrauch (Endenergie) der Einzelkomponenten der Raumkonditionierung bezogen auf die beheizte Nettogrundfläche [1] |
Stromverbrauch |
2005 [kWh/m²a] |
2007 [kWh/m²a] |
Brunnenpumpe (Geothermie) |
5,0 |
2,9 |
Umwälzpumpen (Verteilung) |
5,4 |
2,6 |
Lüftung |
12,4 |
7,3 |
Beleuchtung |
7,2 |
8,1 |
Gesamt |
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44,6 |
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Jährlicher Strombezug der Schule |
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Nutzerbewertung |
Im Rahmen des Projektes "EULEB – EUropean high quality Low Energy Buildings" sowie mehrerer Studienarbeiten wurde die Nutzerzufriedenheit von der Universität Dortmund in Zusammenarbeit mit der Hochschule Biberach ausgewertet. Dabei wurden Luftqualität und Temperatur in Klassenräumen von den Nutzern als sehr gut bis hervorragen beurteilt. Messungen bestätigten Temperatur- und CO2-Werte innerhalb der gesetzlichen Beschränkungen. Akustische Eigenschaften in einem Standard-Klassenraum wurden nach detaillierten Untersuchungen ebenfalls als sehr gut bewertet [1]. |
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Kosten |
Die Bruttogesamtkosten des Projektes beliefen sich auf 21 Mio. Euro. Das Bauvorhaben wurde vom BMWi im Rahmen des staatlichen Förder-Programms SolarBau (später EnBau) gefördert und erhielt zusätzlich 5,6 Mio. Euro aus der Schulbauförderung des Landes Baden-Württemberg, sowie 0,42 Mio. Euro aus dem Förderprogramm "Klimaschutz-Plus". Der Landes-Investitionszuschuss für Neubau mit hohem ökologischem Anspruch wurde möglich, da man sich für eine Spitzenlastenabdeckung durch Holz-Pelletskessel anstatt Gas-Brennwertkessel entschied. Die Mehrkosten der geothermischen Wärme- und Kälteversorgung im Vergleich zu konventionellen Systemen amortisieren sich bei optimiertem Betrieb bereits nach 10 bis 11 Jahren. |
Aufteilung der Baukosten und spezifischen Baukosten [1] bezogen auf die beheizte Nettogrundfläche
Position |
Investitionskosten |
[EUR] |
[EUR/m²] |
Heizung / Kälte |
425.000 |
40 |
Lüftung |
1.004.000 |
94 |
Brunnenanlage Geothermie |
90.000 |
8 |
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Aufteilung der spezifischen Brutto-Baukosten nach Kostengruppen [3] bezogen auf die beheizte Nettogrundfläche
Position |
Kosten [EUR/m²] |
Baukosten / NGF |
Baukonstruktion KG 300 |
850 |
Technische Anlagen KG 400 |
415 |
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Amortisationszeit (statisch) der investiven Mehrkosten der ausgeführten Wärmepumpen- und Geothermieanlage |
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Zusammenfassung |
Mit dem Bau der Gebhard-Müller-Schule wurde ein Pilotprojekt geschaffen, das hohen Nutzerkomfort und ein flexibles Raumkonzept auf hohem energetischem Standard ermöglicht. Durch die Begleitforschung konnten zahlreiche Komponenten in ihrem Wirkungsgrad verbessert werden, wodurch eine rasche Amortisierung der Mehrkosten für die eingesetzte Technik erzielt werden kann. Die Möglichkeiten zur Nutzung von Geothermie werden hier verdeutlicht. |
Empfehlung |
Wie aus den Tabellen zur Energieeinsparung deutlich wird, ist für den Betrieb eines Niedrig-Energie-Gebäudes eine abschließende Optimierung der Anlagentechnik sehr zu empfehlen |
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Zusätzliche Informationen |
Literatur
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[1] |
Heinrich, S./ Koenigsdorff, R.: Abschlussbericht, Wissenschaftliche Begleitung und Evaluierung des Neubaus der Gebhard-Müller-Schule des Kreisberufszentrums Biberach |
[2] |
Herkel, S.: Projektübergreifende Dokumentation: SolarBau: Monitor; Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme (ISE) |
[3] |
BINE – Projektinfo 12/2006: Komfortabel Lernen und Arbeiten |
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Projektpartner
Projektsteuerung |
LEG Baden-Württemberg, Stuttgart |
Architektur |
Architektengemeinschaft Elwert-Stottele-Rädle, Ravensburg |
Bauphysik + Anlagentechnik |
Ebert-Ingenieure, München |
Evaluierung |
Hochschule für Bauwesen und Wirtschaft Biberach, Institut für Gebäude- und Energiesysteme - IGE, Prof. Dr.-Ing. Roland Koenigsdorff, Dr.-Ing. Stephan Heinrich |
Messprogramm |
Planung: Hochschule Biberach - IGE, Ebert-Ingenieure Installation und Datenerfassung: ausführende Firmen und Hochschule Biberach - IGE |
Förderprogramm |
EnBau, Schulbauförderung Baden-Württemberg, Klimaschutz-Plus |
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Links
Institut für Gebäude- und Energiesysteme, Hochschule Biberach: www.hochschule-biberach.de/sections/forschung/ige
Gebhard-Müller-Schule, Biberach: www.gms-bc.de
Architektengemeinschaft Elwert-Stottele-Rädle: www.elwert-stottele.de
Förderprogramm EnBau des BMWi: www.solarbau.de
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Abbildungsnachweis
Abschlussbericht des IGE - Hochschule Biberach
BINE - Informationsdienst
Projektgeminschaft Elwert-Stottele-Rädle
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Von Februar 2013 bis Januar 2014 erfolgte im Rahmen des Monitorings die Aufzeichnung der Messdaten sowohl zur Validierung des Energiekonzepts, als auch zur Bewertung der Behaglichkeit und zur Ermittlung des Nutzerverhaltens. Eine Teilmenge der erfassten Datenpunkte wird visualisiert, indem von einigen Klassenräumen der Verlauf der stündlichen Mittelwerte der Raumlufttemperatur graphisch aufbereitet wird. Ferner sind die nutzflächenbezogenen kumulierten End- und Primärenergieverbräuche für die benötigte Hilfsenergie und die Beheizung dargestellt. Die zusätzliche Ausgabe der Messdaten als Excel-Tabelle ermöglicht eine individuelle Präsentation der Messdaten.
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Visualisierung der Messdaten: daten.eneff-schule.de/Biberach.aspx
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