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Pädagogische Projekte

Neben baulichen Sanierungsmaßnahmen ist das energiebewusste Verhalten der Nutzer ein wichtiger Schritt zu effizienter Energieverwendung und Klimaschutz. Energiebezogene Projekte bieten Schülern eine hervorragende Gelegenheit, das Thema im Alltag zu erleben und auszuprobieren, und sich so neues Wissen mit viel Spaß anzueignen.

Die folgenden Links sind eine Sammlung von Best-Practice Beispielen für energiebezogene Projekte in der Schule.

 

Energiebudetierung

Energiebudetierung im Main-Kinzig-Kreis
Logo MKK

Ein weiteres Erfolgsmodell zur Einsparung von Betriebskosten an Schulen ist die Energiebudgetierung im Main-Kinzig-Kreis. Dies ist ein Verfahren der Haushaltsplanung und -durchführung, bei dem Schulen ein Budget für den Energiebedarf zugewiesen bekommen. Hintergrund ist die Annahme, dass Schulen selbst am besten wissen, wie sie Energiekosten einsparen können.

Im Rahmen eines sogenannten Budget- und Anreizsystems wird den Schulen für jedes Kalenderjahr ein Mengen-Budget in Form von "Kilowattstunden" für Strom und Wärme sowie "Kubikmeter" für Wasser zugewiesen.
Die zur Ermittlung des Budgets verwendeten Schlüssel zielen auf eine möglichst bedarfsorientierte Mittelzuweisung. Daher werden die zugewiesenen Werte regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst, wenn sich z. B. die Nutzung ändert oder Baumaßnahmen an der Schule durchgeführt wurden.
Am Ende des Jahres erfolgt dann eine Gegenüberstellung von zugewiesenen und tatsächlichen Verbräuchen. Die Differenz wird mit den zuvor festgelegten Preisen für Strom/Wärme/Wasser multipliziert.
Bleibt eine Schule unter dem ihr zugewiesenen Budget, werden 50 % der eingesparten Kosten ins Folgejahr übertragen und können dort je nach Bedarf der Schule eingesetzt oder für größere Investitionen angespart werden.
Die restlichen 50 % bilden beim Schulträger eine Rücklage aus der in Absprache zwischen Schule und Schulträger Energiesparmaßnahmen finanziert werden können.

Ziel der Budgetierung ist die Stärkung der Eigenfinanzverantwortung der Schulen und die Schaffung eines Anreizes, Energie durch verändertes Nutzerverhalten und eigene Ideen einzusparen. So kann die Chance genutzt werden, pädagogische mit wirtschaftlicher Kompetenz zu kombinieren, um die knappen vorhandenen Ressourcen effektiv für die Schule einzusetzen.


pfeil-rechts_blau www.mkk.de - Leitfaden Budgetierung
pfeil-rechts_blau www.um.baden-wuerttemberg.de - KlimaNet-Strom sparen

proKlima

proKlima - Der enercity-Fonds
Logo_proKlima

Der enercity-Fonds proKlima ging im Juni 1998 in Hannover als erster und in dieser Form bis dato in Europa einzigartiger Klimaschutzfonds an den Start. Er ist ein Modell zur lokalen, freiwilligen und kooperativen Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und wird finanziert von den Städten Hannover, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze sowie von der Stadtwerke Hannover AG.

Das Leistungsspektrum reicht dabei von finanziellen Zuschüssen über Fachinformationen bis zu konkreten Projektberatungen. Gefördert werden energieeffiziente Bau- und Modernisierungsvorhaben in Wohn- und Nichtwohngebäuden, der Einsatz von erneuerbarer Energie in Form von Solarwärmeanlagen und Holzheizungen und Blockheizkraftwerken und Energiesparberatungen.

Mit seinem Schulförderprogramm bezuschusst proKlima nicht nur investive Klimaschutzmaßnahmen wie Solarwärmeanlagen, sondern auch Veranstaltungen und Konzepte, die Schüler für das Thema Klimaschutz sensibilisieren sollen.

In den letzten Jahren wurden so beispielsweise Film- und Wissensveranstaltungen an Schulen ermöglicht und Unterrichtsmaterialien zum Thema Klimaschutz und erneuerbare Energien den Schulen bereitgestellt.
Ein Beispiel hierfür ist die Aktion "Sonnenstrom für Kids", bei der eine Schülerfirma der IGS Mühlenberg Solarbaukästen zusammenstellt, die im Unterricht oder bei Projektwochen an verschiedenen Schulen im Fördergebiet zum Einsatz kommen. Der Erfolg dieses Projekts wird auch in der Anzahl der inzwischen genutzten Solarbaukästen deutlich. Im Frühjahr 2011 wurde der 1.111 "Solarkoffer" ausgegeben.
Ein weiteres, im Jahr 2007 unterstütztes, Projekt mit hohem Multiplikatoreffekt hat den Titel "Schule, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz - (SnEK)", in dem sich Schüler auf spielerische, experimentelle Weise den Themen "nachhaltige Entwicklung" und "Klimaschutz" nähern können. Ziel von SnEK ist, Energiethemen anschaulich und praxisnah in den Unterricht zu integrieren.

Große Resonanz hatten auch die im Jahr 2007 und 2008 unterstützten Veranstaltungen des "Wissens-Kinos" und der Multivisionsschau des BUND zum Thema Klima und Energie. Letztere wurde an 26 Schulen der Landeshauptstadt Hannover gezeigt und erreichte mit der anschaulichen Ausstellung zur Klimaerwärmung knapp 10.000 Schüler, was auch im bundesweiten Vergleich ein absoluter Spitzenwert ist.

pfeil-rechts_blau www.proklima-hannover.de/themen/schulen.php/

PowerPakt

PowerPakt – Stromverbrauch senken und Taschengeld erhöhen
logo_powerpakt Umfragen der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) im Rahmen der Initiative EnergieEffizienz haben gezeigt, dass das Thema Stromeffizienz gerade bei jungen Menschen eine untergeordnete Rolle spielt. Gleichzeitig verfügen sie aber häufig über eine umfangreiche Geräteausstattung bei der Unterhaltungselektronik, Informations- und Kommunikationstechnik. Daraufhin wurden im Rahmen der Initiative EnergieEffizienz Unterrichtsmaterialen für den Physikunterricht und für Projekttage der Klassenstufe 7 bis 10 erstellt. Darüber hinaus informiert die Internetseite www.powerscout-online.de junge Menschen zum Thema Stromeffizienz bei TV, PC & Co.
Dort finden Jugendliche Informationen und Tipps zum Energiesparen, können das Online-Spiel „Powerscout“ spielen oder sich zum PowerPakt anmelden.
Beim PowerPakt schließen sie mit ihren Eltern einen Vertrag und werden so über einen festgelegten Zeitraum von zwei bis maximal zwölf Monaten zum Energiemanager. Ihre Aufgabe besteht dann darin, zu Hause den Stromverbrauch zu senken, zum Beispiel durch den Einsatz schaltbarer Steckdosenleisten oder das Einstellen der richtigen Kühlschranktemperatur. Anregungen zum Stromsparen erhalten die Jugendlichen in einer Online-Checkliste, in welche sie auch die umgesetzten Stromsparmaßnahmen eintragen können. Die energetischen Erfolge werden dann direkt durch einen Stromsparrechner ermittelt und in Euro/Cent umgerechnet. Die Eltern, die von sinkenden Stromkosten profitieren, zahlen einen Teil der Ersparnisse als zusätzliches Taschengeld an ihren Energiemanager aus.
pfeil-rechts_blau www.powerscout-online.de
pfeil-rechts_blau www.stromeffizienz.de

Klimaschutzinitiative

Klimaschutz in Schulen und Bildungseinrichtungen
logo_klimaschutz

Die Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit soll dazu beitragen, die Treibhausgasemissionnen bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Dazu werden die Einnahmen aus dem Emissionshandel gezielt für Klimaschutzprogramme und -projekte in der Wirtschaft, in den Kommunen sowie bei Verbraucherinnen und Verbrauchern eingesetzt.
Für Schulen und Bildungseinrichtungen wie Kindergärten und Universitäten gibt es ein spezielles Programm, welches die unterschiedlichsten Maßnahmen beinhaltet.
Neben baulich-technischen Veränderungen an den Einrichtungen selbst gibt es Aktionen, durch die das Bewusstsein für den Klimaschutz gestärkt und die aktive Mitarbeit angeregt wird.
Dazu gehören unter anderem die Ausstattung der Einrichtungen mit Lehrmitteln und Unterrichtsmaterial, die Qualifizierung von Lehrkräften, sowie die Implementierung von Modellprojekten und Klimaaktionstagen. Mittels pfeil-rechts_blau KlimaKiste, CO2-Rechner und Energiesparkonto können die Maßnahmen zur Energieeinsparung dann bewertet und verwaltet werden. Im Klimaschutzschulenatlas können interessierte Schulen sich von einer Vielzahl bereits realisierter Projekte inspirieren lassen.

pfeil-rechts_blau www.bmu-klimaschutzinitiative.de/
Klimaschutzschulen-Atlas

Einen umfassenden Überblick über Klimaschutzschulen in Deutschland liefert der Klimaschutzschulen-Atlas, der vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen für die Klimaschutzinitiative des BMU entwickelt wurde. Hier werden die Aktivitäten der teilnehmenden Schulen und die dabei erzielten CO2-Einsparungen aufgeführt. Darüber hinaus stellt der Atlas gleichzeitig eine Plattform für alle Schulen dar, die Klimaschutz-Projekte durchführen und sich dabei darstellen und austauschen möchten.
Der Klimaschutzschulen-Atlas wurde Anfang 2010 eingeweiht und führt bereits über 2220 Klimaschutzschulen auf.

pfeil-rechts_blau www.klimaschutzschulenatlas.de/

Umweltentlastungsprogramm

Ökologische und energetische Schulsanierung im Umweltentlastungsprogramm (UEP)
logo_berlin-uep Um auch unter angespannter Haushaltslage den ökologischen Strukturwandel beschleunigen zu können, wurde 2001 mit Mitteln der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE das Umweltentlastungsprogramm Berlin initiiert.
Hierbei liegt der Schwerpunkt in der Förderung von öffentlichen und gemeinnützigen Einrichtungen. Schulen und Kitas als größter öffentlicher Energieverbraucher werden dabei besonders gefördert, da hier auch Lehrer, Schüler, Eltern und Anwohner im Sinne der sozialen Stadtentwicklung in die Projekte miteinbezogen werden können.
Ein Beispiel hierfür ist die Sanierung der Freien Waldorfschule Kreuzberg. Dabei sollte das Gebäude auf den benachbarten, denkmalgeschützten Max-Taut-Bau, den ehemaligen städtischen Kinderhort aus dem Jahr 1965, ausgedehnt werden. Daher waren sowohl Auflagen des Denkmalschutzes zu beachten, als auch räumliche Anforderungen resultierend aus der geänderten Nutzung.
Als Maßnahmen zur energetischen und ökologischen Sanierung wurden gesundheitsgefährdende Materialien abgetragen, Heizungs- und Lüftungstechnik modernisiert und die Nutzung von Regenwasser für Toilettenspülung und Gartenbewässerung eingerichtet. Die Denkmalschutzauflagen verhinderten eine optische Veränderung der Außenfassade, so dass auf eine Innendämmung zurückgegriffen wurde. Dabei kamen gesundheitlich unbedenkliche und umweltverträgliche Calciumsilikatplatten zum Einsatz, deren hoher PH-Wert die Bildung von Schimmelpilzen nachweislich verhindert. Ferner nehmen die Platten die Feuchte, die eventuell zwischen Dämmung und bestehendem Mauerwerk auftreten kann, auf und geben sie in der Austrocknungsphase wieder ab. Das Vorhaben wurde durch die Vermittlung ökologischer Lehrinhalte auf pädagogischer Ebene unterstützt.
Das Umweltentlastungsprogramm Berlin wird im Rahmen der EU-Strukturfondsförderung in den Jahren 2008 bis 2013 mit teilweise neuen Schwerpunkten fortgesetzt.
pfeil-rechts_blau www.uep-berlin.de/
pfeil-rechts_blau www.uep-berlin.de/uepmedia/usermedia/files/kitaschulweb.pdf
pfeil-rechts_blau www.uep-berlin.de/uepmedia/usermedia/files/uep-bilanz.pdf

U4Energy

Europaweiter Energiesparwettbewerb an Schulen - U4Energy
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Die erste Runde des U4Energy Wettbewerbs wird vom pfeil-rechts_blau European Schoolnet im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführt. Hierbei handelt es sich um einen europaweiten Wettbewerb für Grund- und weiterführende Schulen, bei dem die teilnehmenden Schulen ihre Aktivitäten und Erfolge beim Energiesparen bis Mai 2011 darstellen können. Lehrer und Schüler werden so bei der Entwicklung von Maßnahmen zum sparsamen Umgang mit Energieressourcen unterstützt und können ihre Erfolge im europäischen Kontext messen. Zudem soll ein europaweiter Austausch pädagogischer Konzepte zum Thema Energieeffizienz ermöglicht werden.
Dazu können Beiträge in drei verschiedenen Wettbewerbskategorien eingereicht werden, wobei auch in mehreren Kategorien gleichzeitig teilgenommen werden kann:
- Die erste Kategorie schließt alle Energieeffizienzmaßnahmen in der Schule ein. Schüler und Lehrer sollen - mit Unterstützung ihrer Schulgemeinschaft und der lokalen Behörden - einen Energiesparplan entwerfen und durchsetzen um den Energieverbrauch in ihrer Schule zu senken. Die U4energy-Website stellt dazu Ressourcen, Vorlagen und Vorschläge zur Beurteilung des Energieverbrauchs bereit.
- In die zweite Kategorie fallen pädagogische Aktionen zur Sensibilisierung im Bereich der Energie-Bildung. Hier stellen Lehrer einen Unterrichtsplan ihrer Lehreinheiten zum Thema Energieeffizienz vor, indem sie Methodologien, Unterrichtsmaterialien und Lehrressourcen verfügbar machen.
- Die dritte Wettbewerbskategorie dient der Förderung von Ideen und Aktionen für eine gesellschaftliche Sensibilisierungskampagne. Hier entwickeln Schüler unter Anleitung ihrer Lehrer einen Kommunikationsplan zur Verbesserung der Energieeffizienz in ihrer Gemeinde. Dafür können sie Videos, Poster und Fotos, Postkarten und andere Kommunikationsmaterialien verwenden. Die Teilnehmer werden ermuntert, mit den lokalen Behörden Kontakt aufzunehmen, Schlüsselpersonen zu interviewen oder die Medien zu kontaktieren um ihre Botschaft besser verbreiten zu können.

Nach Bewerbungsfrist werden die eingegangenen Materialien gesichtet und die besten Arbeiten in nationalen und europäischen Preisverleihungen gewürdigt.
pfeil-rechts_blau www.u4energy.eu/

Umweltbildungszentrum

Umweltbildungszentrum für Nachhaltigkeit in der Stadt - NaturGut Ophoven in Leverkusen
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Das NaturGut Ophoven in Leverkusen ist eines von vielen bundesdeutschen Zentren für innovative Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. In der gemeinsam von der Stadt Leverkusen und dem Förderverein Naturgut Ophoven e.V. getragenen Einrichtung werden Kinder, Familien und Senioren seit über 25 Jahren an umweltgerechtes Handeln herangeführt.
Inmitten einer 60.000 m² großen naturnah gestalteten Biotopanlage mit pädagogisch betreuter Erlebnisausstellung können Schulklassen, Kindergärten und offene Ganztagsschulen an über 80 Programmen rund um das Thema Natur und Umwelt teilnehmen.
Im Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt werden sieben verschiedene Themenschwerpunkte angeboten: Energie und Energiesparen, Wasserenergie, Sonnenenergie, Windenergie, Energie durch Nahrung und Stadtökologie. Dort können Schüler z. B. in der Solarwerkstatt experimentieren oder sich zu Energiedetektiven ausbilden lassen, oder durch Steckdosen klettern und mit der Zeitmaschine in die Zukunft fliegen.
Seit 2003 arbeitet das Umweltbildungszentrum zudem mit Kindergruppen von offenen Ganztagsschulen zusammen. In wöchentlichen Treffen werden verschiedene erlebnisreiche Themenbereiche, wie z. B. Müll, Recycling am Beispiel Papier, Luft und Energiesparen behandelt. Dadurch werden sehr heterogene Gruppen aus unterschiedlichen Bevölkerungsschichten erreicht, die normalerweise nicht zu Umweltbildungsveranstaltungen kommen würden.
Darüber hinaus schult das NaturGut Ophoven Pädagogen und stellt differenzierte Unterrichtsmaterialien für Kindergärten, Grundschulen, und Sekundarschulen zu den Themenfeldern Energie, Klima, Ernährung und Konsum und Mobilität kostenlos zur Verfügung und verlinkt auf weitere Materialien anderer Seiten.
Bemerkenswert sind ebenfalls das Forschungsprojekt "Energiesparen im Kindergarten" und die Kampagne "Klimaschutz - jeder, jeden Tag!" zur Sensibilisierung der Leverkusener Bürger für das Thema Umweltschutz und zur Beantwortung aktueller ökologischer Fragen wie Stromsparen oder umweltfreundliche Bauweisen.
Das NaturGut Ophoven wurde für seine Arbeit bereits vielfach ausgezeichnet. Es erhielt unter anderem das Prädikat der Landesregierung "best practice" für innovative, vorbildhafte und praxisnahe Projekte und war bei der Expo 2000 vertreten. 2006/2007, 2008/2009 und 2010/2011 wurde es offizielles Projekt der Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung".
Für herausragende Bildungsaktivitäten für den Klimaschutz erhielt das NaturGut Ophoven im Dezember 2010 vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW den Ehrenpreis "Klimaschutz Aktiv NRW".
pfeil-rechts_blau www.naturgut-ophoven.de/
Zu anderen Umweltbildungszentren in Deutschland:
pfeil-rechts_blau www.umweltbildung.de/

GRADWANDERUNG

Wanderausstellung GRADWANDERUNG
logo_ausstellung Lehrer stehen vor der Herausforderung, einen Überblick über aktuelle Materialien zu haben und das sehr komplexe Thema Klima möglichst anschaulich zu vermitteln. Straffe Lehrpläne lassen oft wenig Spielraum für eine ausführliche Behandlung des Themas und fächerübergreifende Projekte. Nur so kann jedoch ein breites Verständnis der Zusammenhänge und Hintergründe des Klimawandels bei den Schülern entstehen, welches nötig ist, um freiwilliges und aktives Handeln anzuregen.
Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche KlimaStiftung die Wanderausstellung GRADWANDERUNG zum Thema Klimawandel für Schulen entwickelt, die seit Oktober 2010 für vorerst zwei Jahre durch norddeutsche Schulen reist. In sechs Themenbereichen wird den Schülern Wissen zum Klimawandel auf spielerische und anschauliche Art vermittelt. Im Vordergrund der Ausstellung steht, das Interesse für und den Spaß am Thema Klima zu wecken und zum Klimaschutz zu animieren. Dies geschieht durch interaktive Exponate die mittels Aufgabenbögen mit Verständnisfragen erkundet werden. So kann beispielsweise die eigene Zukunft inklusive Zukunftsfoto und fiktivem Lebenslauf vorhergesehen werden oder ein Quiz stellt verschiedene Klimaschutzmaßnahmen vor. Dadurch begreifen die Schüler die Veränderungen in der Welt und somit auch ihrer eigenen Zukunft und erhalten Handlungsoptionen für den aktiven Klimaschutz.
Im Anschluss an den etwa einstündigen Ausstellungsbesuch wird empfohlen, das Thema im Unterricht in Form von Workshops zu vertiefen. Dazu stehen fertig aufbereitete Klimakoffer zur Verfügung, die mit Gegenständen, die für verschiedene Klimaschutzmaßnahmen stehen, sowie vertiefendem Textmaterial bestückt sind. In Kleingruppen erarbeiten die Schüler Argumentationsgrundlagen für und gegen Klimaschutzmaßnahmen und trainieren so ihre Bewertungsfähigkeit. Die Zusammenhänge zwischen dem eigenen Verhalten und dem Klimawandel werden so veranschaulicht und diskutiert. Mit dieser interaktiven Methode wird den Schülern nachhaltig verdeutlicht, dass jeder einzelne etwas zum Klimaschutz beitragen kann. Interessierte können sich auf den Seiten der Deutschen KlimaStiftung zu organisatorischen und technischen Voraussetzungen informieren und die zwei- bis dreiwöchige Ausstellung buchen.
pfeil-rechts_blau www.deutsche-klimastiftung.de/index.php?target=hintergrund.php

EnergieJobs.NRW

EnergieJobs.NRW
header_energiejobs

Die "EnergieAgentur.NRW" ist eine operative Plattform in Nordrhein-Westfalen mit Kompetenzen im Bereich der Energieforschung, technischen Entwicklung und Markteinführung, Energieberatung und der beruflichen Weiterbildung. Für Projektorganisatoren wie Lehrer oder Stadtverwaltungen stellt sie Informationen zu Energiesparprojekten zusammen und wirkt unterstützend bei der Durchführung. Zudem werden Lehrer und Erzieher darin unterstützt, Kindern und Jugendlichen einen sorgsamen Umgang mit den Ressourcen und ein energiebewusstes Verhalten zu vermitteln. Gerade für junge Menschen wurde das Projekt EnergieJobs.NRW initiiert, bei welchem bereits während der Schulzeit vielfältige Informationen zu Berufs- und Studienmöglichkeiten innerhalb der Energiebranche gegeben werden. Bei Veranstaltungen und Vorträgen in der Schule können sich die Schüler zu Ausbildungsmöglichkeiten informieren, über die Internetplattform www.energiejobs.nrw.de die Profile von Unternehmen und Hochschulen mit Bezug zur Energiebranche einsehen und diese im Rahmen von Betriebsbesichtigungen und Praktika kennenlernen. Zudem kann das pfeil-rechts_blau Energylab im Wissenschaftspark Gelsenkirchen besucht werden, in dem sich die Schüler zu verschiedenen Themenbereichen wie Treibhauseffekt, Wind- und Sonnenenergie informieren und experimentieren können und Berufsorientierung in den Bereichen Klimaschutz und Energietechnik gegeben wird. Auf dem Dach der Einrichtung kann eines der größten Solarkraftwerke der Region besichtigt werden. So können Jugendliche bereits während der Schulzeit für das Zukunftsfeld (erneuerbare) Energien gewonnen werden.
pfeil-rechts_blau www.energiejobs.nrw.de/

Keep Cool Online

Keep Cool Online - Das Spiel zum Klimawandel
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Das "Keep Cool Online-Spiel" wurde im Rahmen des Projekts "Naturwissenschaften entdecken!" im Auftrag von Schulen ans Netz e.V. entwickelt. Das Angebot wurde finanziert mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen Telekom. Das Spiel basiert dabei auf dem 2004 von Wissenschaftlern des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) entwickelten Brettspiel, bei welchem die Spieler Ursachen des Klimawandels simulieren und nach Wegen des Klimaschutzes suchen können. Der große Erfolg führte zu der Umsetzung des Brettspiels als Online-Spiel. Dabei ermöglicht die Nutzung des elektronischen Mediums eine detailliertere und verfeinerte Darstellung der Abläufe des Klimawandels, womit Keep Cool Online zu einem effizienten Werkzeug für die Bildungsarbeit wird. Es eignet sich insbesondere als Einstieg in den Themenkomplex Klimawandel und sollte idealerweise am Anfang der gesamten Unterrichtseinheit zum Thema Klima oder Klimawandel stehen, nach einer kurzen Einführung in das Thema, in der die grundlegenden Informationen wie die Beeinflussung des Klimas durch Emissionen vermittelt werden. Während für das eigentliche Spiel keinerlei Vorkenntnisse erforderlich sind, bietet es doch zahlreiche Anregungen zur vertiefenden Behandlung ausgewählter Themen. Durch den spielerischen Einstieg kann dabei das Interesse der Schüler angeregt und nachgereichte Informationen können besser miteinander in Verbindung gebracht werden. Nach dem Einsatz von Keep Cool Online soll daher die Nachbereitung der im Spielablauf behandelten Themenfelder erfolgen. Dafür kann ein Protokoll des Spielverlaufs abgerufen werden. Zudem stehen weiterführende Informationen und Links zu den Themen Klima, Treibhauseffekt, Klimawandel, Anpassungsmaßnahmen und Klimapolitik zur Verfügung. Hinweise zur Nutzung von Keep Cool Online im Unterricht gibt es in kompakter Form auf pfeil-rechts_blau www.naturwissenschaften-entdecken.de/keep-cool-online.php. Daneben gibt es auf dieser Seite weitere Informationen zum Thema Klimawandel und Energieeffizienz in Form von Unterrichtseinheiten.
pfeil-rechts_blau www.keep-cool-online.de/

Powerado

Powerado
logo_titel-bmwi Im Forschungsprojekt powerado plus (2009-2012) und dem Vorgängerprojekt powerado (2005-2008) wurden exemplarisch neue Wege der Umweltbildung erforscht. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert und ist bereits zum dritten Mal von der Deutschen UNESCO Kommission der Weltdekade der Vereinten Nationen 2005-2014 "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet worden. In der ersten Phase wurden wirksame Kommunikationsstrategien bei Kindern, Jugendlichen und Lehrkräften zur Förderung von Erneuerbaren Energien erforscht. Aufbauend auf die Ergebnisse wurden Arbeitsmaterialien in zehn Modulen für verschiedene Altersstufen und Zielgruppen entwickelt, die in Form von Unterrichtsmaterialien, Experimentierkoffern, Klimaballon, Powerado-Spiel, Klimamärchen und Reiseführer "Erneuerbare Energien erleben" angefordert werden können. Daneben steht eine differenzierte Suchmaschine zur Verfügung, über welche auf eine umfangreiche Materialsammlung zurückgegriffen werden kann. Darunter befinden sich unter anderem die Arbeitsmaterialien und Projektideen aus den Fachseminaren, sowie Seminarskripte, welche als besonders hilfreich für die Unterrichtsgestaltung empfunden wurden. Aufgrund des großen Erfolgs wurde das Projekt um weitere drei Jahre verlängert. Dabei werden die Ergebnisse aus powerado (2005-2008) weiterentwickelt und optimiert sowie neue Medien erprobt. In sieben Modulen werden weitere Materialien zur Vermittlung von erneuerbaren Energien entwickelt, Angebote zur Weiterbildung für Lehrkräfte erstellt, erneuerbare Energien für die Aus- und Weiterbildung im Handwerk aufbereitet sowie eine Untersuchung zur Personalentwicklung in EE-Unternehmen durchgeführt. Bis zum Ende der Projektlaufzeit in 2012 soll der bestehende Materialpool durch die Arbeitsergebnisse aus den folgenden Fachseminaren ergänzt werden. Alle Materialien stehen Schulen, Studienseminaren und anderen Bildungseinrichtungen zur freien Nutzung zur Verfügung und können nach Interessenlage verändert und weiterentwickelt werden.
pfeil-rechts_blau www.powerado.de/

Unterrichtsprojekt Energiepolitk

Unterrichtsprojekt "Energiepolitk"
logo_titel-bmwi Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat in Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT praxisnahe und verständliche Unterrichtsmaterialien zu den Themen "Energie, Energiepolitik und Energiewirtschaft" entwickelt.

Neben einem umfangreichen Set mit knapp 60 Kopiervorlagen enthält die Unterrichtsmappe sechs Folienvorlagen sowie eine CD-ROM mit Links und weiteren Hintergrundinformationen zur aktuellen Gesetzeslage.
Das Informationspaket bietet Lehrerinnen und Lehrern unterschiedliche, aufeinander abgestimmte Module, mit denen sie eine Wissensgrundlage schaffen, einzelne Aspekte vertiefen sowie eine aktive Auseinandersetzung rund um das Themenspektrum anregen können.
Zudem gibt es Vorschläge für begleitende Unterrichtsmaßnahmen, wie Exkursionen zu außerschulischen Lernorten und Veranstaltungen mit kompetenten Gesprächspartnern.
Dadurch sollen die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, Hintergründe und Perspektiven zu analysieren, Handlungsoptionen zu bewerten und mögliche Lösungswege zu diskutieren. Interessierte Lehrer können das Unterrichtsmaterial per E-Mail direkt an ihre Schule oder Bildungseinrichtung bestellen.
pfeil-rechts_blau www.bmwi.de/BMWi/Navigation/energie

EnergieAgentur

EnergieAgentur Viernheim
logo_viernheim

An der Alexander-von-Humboldt-Schule in Viernheim gründeten Schüler und Lehrer 1994 die erste von vier schuleigenen Energieagenturen im Kreis Bergstraße, nachdem Kapital zum Bau eines Sonnenkollektors zum Erwärmen des Duschwassers fehlte. Die EnergieAgentur wurde als Verein organisiert, um Verträge mit dem Schulträger und externen Partnern abschließen zu können. So konnte das Projekt verwirklicht werden. Bereits nach zwei Jahren hatten sich die Investitionskosten dank sinkender Energiekosten amortisiert.
Seitdem schlägt die EnergieAgentur dem Schulträger Kreis Bergstraße Projekte zur Energieeinsparung und zum Einsatz regenerativer Energien vor, finanziert und verwirklicht sie nach dessen Zustimmung.
Die eingesetzten Mittel dafür stammen aus dem Eigenkapital der EnergieAgentur oder aus Bankkrediten. Die Refinanzierung erfolgt über die eingesparten Energiekosten, die über einen definierten Vertragszeitraum zu 80 % an die EnergieAgentur zurückfließen, womit neue Projekte finanziert werden können. Die Laufzeiten der einzelnen Projekte werden dabei großzügig bemessen, damit sich das unternehmerische Risiko für die EnergieAgentur minimiert und sie Eigenkapital erwirtschaften kann. Nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit fließen alle eingesparten Kosten an den Schulträger.
Dieses Konzept ist in jeder HInsicht gewinnbringend: Dadurch, dass die Energieinsparungen nicht nur Verhaltensänderungen bei den Nutzern bewirken, sondern auch weitere Investitionen begünstigt, können wesentlich größere Einsparungen erzielt werden. Schulträger und Schulleitung können auf diese Art ihre Schulgebäude kostenlos und schnell auf einen modernen Energiespar-Standard bringen und somit Energiekosten einsparen.
Die Schüler selbst werden als gleichberechtigte Partner nicht nur theoretisch sondern durch eigene Erfahrung und Erfolge für den KLimaschutz gewonnen. Sie übernehmen Verantwortung für ihr Umfeld und gestalten es tiefgreifend um. Sie sind gemeinsam mit den aktiven Lehrern zuständig für die Projekte. Sie wurden und werden unterstützt durch HessenEnergie (in der Startphase), die Stadtwerke Viernheim und die Abteilung Gebäudewirtschaft des Kreises.
Diese moderne Konzept, das sich in der Wirtschaft bewährt hat, findet seitdem bundesweit in Schulen Nachahmung.

pfeil-rechts_blau www.energieagentur-avh.de/

Aktion Klima

Aktion Klima!
logo_aktion-klima

Aktion Klima! wurde Ende 2008 im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung als Teil des Aktionsprogramms "Klimaschutz in Schulen und Bildungseinrichtungen" initiiert. Das Programm wird gefördert durch das Bundesumweltministerium und umgesetzt von BildungsCent e.V.
Ziel der Aktion ist es, das Bewusstsein für Themen des Klimaschutzes bei Schülerinnen und Schülern zu stärken, offene Fragen zu beantworten und konkrete Beispiele für Klimaaktionstage bereitzustellen.
Um den eigenen CO2-Ausstoß zu verringern und den Schulalltag klimafreundlicher zu gestalten, können die teilnehmenden Schulen auf ein reichhaltiges Angebot an Materialien und Informationen zurückgreifen, wie z.B. die sogenannte pfeil-rechts_blau KlimaKiste. Hierbei handelt es sich um eine Kiste gefüllt mit Messgeräten und Materialien, mit der CO2-Einsparpotentiale auf einfache Art und Weise erkannt und erschlossen werden können. Der Inhalt der jeweiligen Kisten ist altersgerecht zusammengestellt. Weitere Materialien wie die KlimaZeitung, Filme oder Vorlagen für Messprotokolle stehen auf der Webseite zur Verfügung. Im KlimaBuch von Aktion Klima! werden auf 120 Seiten zehn einfallsreiche Projekte vorgestellt.
Für Lehrer wurde die Internetseite -aktionklima.lehrerwink.de- eingerichtet, auf der sie Bildungsangebote zum Klimaschutz einstellen, finden und bewerten und sich untereinander über Internetfavoriten zum Thema Umweltbildung austauschen können.
Darüber hinaus können sich Schulen und Bildungseinrichtungen für Fördermittel in Höhe von bis zu 500 Euro zur Umsetzung klimaschonender Maßnahmen bewerben.

pfeil-rechts_blau klima.bildungscent.de/
pfeil-rechts_blau aktionklima.lehrerwink.de/

Miefampel

Miefampel: Modellversuch in 90 Wetterauer Schulklassen
logo_miefampel

Schlechte Raumluft in Schulen verursacht Müdigkeit, Konzentrationsstörungen bis hin zu Kopfschmerzen bei den Schülern. Verantwortlich dafür ist vor allem die verbrauchte Atemluft in den Klassenräumen. Üblicherweise wird von einer Maximalkonzentration von 1.500 ppm ausgegangen. Dieser Wert wird jedoch in Schulklassen häufig überschritten, vor allem wenn im Winter nur sehr selten gelüftet wird. So werden nicht selten Werte um 3.000 ppm erreicht.
Abhilfe schaffen können hier sogenannte Miefampeln, das sind Sensoren, die Luftverunreinigungen messen und optisch darstellen.
Kohlendioxid ist zwar nicht schädlich, doch es ist ein gut messbarer Indikator für schlechte Luft. Mit zunehmendem Kohlendioxidgehalt nehmen auch die Luftschadstoffe zu. Bei erhöhter Kohlendioxidkonzentration schaltet die Ampel zunächst auf Gelb, dann ertönt ein akustisches Signal, und spätestens bei Rot muss dann gelüftet werden. Das schafft nicht nur frische Luft für graue Zellen, sondern spart auch Energie: In Feldversuchen wurde festgestellt, das dadurch bis zu 20 % Energie im Vergleich zu unkontrollierter Lüftung, insbesondere durch dauernd gekippte Fenster, eingespart werden kann. Gute Erfahrungen wurden bereits in Aachen, u.a. erstmalig in der Käthe-Kollwitz-Schule gemacht.
Aus diesem Grund haben sich die Verantwortlichen im Wetteraukreis zu einem groß angelegten Feldversuch mit 90 Lüftungsampeln entschieden. Diese werden im Laufe der nächsten Monate auf die Schulen verteilt und dort in den Fachklassen oder wechselnden Klassen installiert, um möglichst viele Schüler und Schülerinnen für das Thema zu sensibilisieren. Die Ergebnisse werden für 2011 erwartet.
Auch in anderen Städten erfreut sich die Miefampel wachsender Beliebtheit, so können sich Schulen beispielsweise im Kreis Neuss und in Chemnitz die Geräte wochenweise kostenlos bei den Stadtämter ausleihen und so ihren Schülern das Thema Luftqualität eindrücklich veranschaulichen.

pfeil-rechts_blau www.wetteraukreis.de/
pfeil-rechts_blau www.utec-bremen.com/

Hausmeisterschulungen

Hausmeisterschulungen
logo_HM-schulungen

Als ein Projekt der hessischen Landesregierung werden seit 1997 im Kreis Bergstraße "Energietreffs für Hausmeister" durchgeführt. Ziel dieser Treffs ist es, bei den Hausmeistern die Einstellung und das Verhalten zum Energiesparen langfristig zu ändern.
Die "Energietreffs" unterschedeiden sich dabei von herkömmlichen Hausmeisterschulungen: Es wird keine klassische Frontschulung abgehalten, in welcher auf überfrachteten Folien versucht wird, ein Maximum an Fachwissen zu vermitteln. Vielmehr soll der kreative Umgang mit dem Thema "Energiesparen bei knappen Kassen" ermöglicht und eine langfristig positive Einstellung und Motivation zum Energiesparen erzeugt werden.
Dazu werden in Gruppen von maximal 15 Teilnehmern fachbezogene Energietreffs von ca. 3 Stunden Dauer abgehalten. Es werden Themen wie Heizung und Regelung, Stromsparen, Wassereinsparung oder Verbrauchskontrolle behandelt - vor Ort in dem Gebäude eines der Teilnehmer. Die Treffs werden in erster Linie moderiert und leben von den Beiträgen der Hausmeister. Neben dem Erfahrungsaustausch und einem theoretischen Teil werden an den technischen Anlagen der Schulen auch praktische Hinweise gegeben.
Die Ergebnisse regen zur Nachahmung an: Hausmeister sind deutlich motivierter zum Energiesparen und entwickeln plötzlich eigene Sparideen, oft ohne oder nur mit kleinen Investitionen. An vielen Schulen sind nach den "Energietreffs" die Verbräuche für Heizöl, Erdgas, Fernwärme und Strom merklich zurückgegangen.

pfeil-rechts_blau www.energieland hessen.de/
pfeil-rechts_blau www.hessenenergie.de/

Energiesparpartnerschaften

Berliner Energiesparpartnerschaften - Energiespar-Contracting made in Berlin
logo_berlin-contract

Bei den Berliner Energiesparpartnerschaften handelt es sich um Energiespar-Contracting-Projekte, die öffentlich ausgeschrieben werden. Durch sie werden Energiesparmaßnahmen so umgesetzt, dass die jeweils vertraglich festgelegten Einsparungen erreicht werden können.
Ein privater Energiedienstleister, der sogenannte "Contractor", übernimmt hierfür die Finanzierung, Planung, Umsetzung und Betreuung von Energiesparmaßnahmen. Er ist für die gesamte Vertragslaufzeit von 10 bis 15 Jahren für die Wartung und Instandhaltung der Anlagen sowie das Energiemanagement verantwortlich und garantiert dem Auftraggeber eine vertaglich festgelegte Energie- und Kosteneinsparung, die im Schnitt bei 26 Prozent liegt.
Nur wenn diese vertaglich festgelegten Einsparungen erreicht werden, erhält der Contractor die vollständige Vergütung seiner Leistungen und kann seine Investitionen refinanzieren. Nach Vertagsende kommen die gesamten Einsparungen dem Gebäudeeigentümer zugute. Somit trägt der Contractor das wirtschaftliche Risiko, zumal lukrativere Objekte mit mehreren Gebäuden zu einem "Pool" zusammengefasst werden.
Dass diese Rechnung sich trozdem für alle Beteiligten lohnt, beweisen die Erfolge der letzten Jahre: Rund 1.300 Gebäude, aufgeteilt auf 24 Pools, emittieren pro Pool jeweils zwischen 925 und 8.300 Tonnen weniger Kohlendioxid, der gesamte CO2-Ausstoß verringert sich dadurch um etwa 64.700 Tonnen pro Jahr. von den geplanten 10,7 Millionen Euro (netto) jährlicher Energiekosteneinsparung wird dem Land Berlin ein Anteil von 2,7 Millionen Euro (netto) pro Jahr als Haushaltsentlastung garantiert.
Durch dieses Modell wird es Städten und Kommunen ermöglicht, auch bei knapper Haushaltslage klima- und energiepolitische Ziele zu erreichen und Energiekosten zu sparen.

pfeil-rechts_blau www.berlin.de/
pfeil-rechts_blau www.kompetenzcluster.org/
pfeil-rechts_blau www.berliner-e-agentur.de/

Klima Schulen

Berliner Klima Schulen
logo_berliner-klima-schulen Der Wettbewerb "Berliner Klima Schulen" wurde 2008 durch die Berliner Senatsverwaltungen für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und dem World Wide Fund for Nature (WWF) ins Leben gerufen.
Ziel des Wettbewerbs, der auch im Schuljahr 2010/2011 wieder für alle Berliner Schulen ausgeschrieben wird, ist eine umfassende und fächerübergreifende Betrachtung des Themas Klimaschutz. Im Gegensatz zu vielen anderen Energieprojekten an Schulen wird hier ganz bewusst nicht nur auf Energieeinsparungen im Schulgebäude durch Stromsparen und effizienteres Heizen abgezielt, sondern auch der Spielraum geschaffen für eigene kreative Aktivitäten und Ideen rund um den Klimaschutz durch die Schülerinnen und Schüler. Erlaubt ist alles, von der Meinungsumfrage bis zum Comic, vom Theater bis zum Energiesparprojekt. Aufwändige Projektideen können zudem durch eine Anschubfinanzierung ermöglicht werden.
Mitmachen am Wettbewerb können alle Berliner Schulen, Klassen, Kurse, Arbeitsgemeinschaften und Gruppen mit einer Teamstärke von mindestens drei Personen. Dabei stehen den Teilnehmern bei Bedarf Pädagogen im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung und die Experten des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen (UfU) e.V. beratend zur Seite.
Eine Jury aus Klimaexperten, Lehrern und Schülern sowie den Trägern des Wettbewerbs sichtet alle Einsendungen und ermittelt die Preisträger. Die Gewinner erhalten Sach- und Reisepreise von bis zu 5.000 Euro und machen ihre Schule zu einer der ausgezeichneten "Berliner Klima Schulen". Prämierte öffentliche Schulen werden besonders berücksichtigt bei der Vergabe von Mitteln aus dem Schul- und Schulsportanlagen-Sanierungsprogramm.
Dadurch werden langfristige Motivationsanreize geschaffen, was den regen Zulauf des Wettbewerbs erklärt: Beim diesjährigen Wettbewerb "Berliner Klima Schulen 2010" beteiligten sich über 2.000 Schülerinnen und Schüler.
pfeil-rechts_blau www.berliner-klimaschulen.de

KlimaNet

KlimaNet Baden-Württemberg
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Im Auftrag des Umwelt- und Kultusministeriums Baden-Württemberg betreut das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH (IFEU) eine umfangreiche Internetseite mit Informationen zu den Themen Klimaschutz, Energie und Nachhaltigkeit. Ziel des Projektes "KlimaNet" ist es, das nötige Wissen für den Start und die Durchführung von Klimaschutz- und Energiesparprojekten an Schulen zu liefern. Um Einsparungen von durchschnittlich etwa 5 % allein durch den bewussten Umgang mit Strom und Wärme zu erreichen, werden alle Akteure einer Schule angesprochen.
Schüler erfahren z. B. durch Computerspiele mehr zu Klimaschutz und Energie.
Für Lehrer werden Aktionsvorschläge und Unterrichtsmaterialien kostenlos zur Verfügung gestellt und erfolgreiche Beispiele aus bereits aktiven Schulen präsentiert.
Hausmeistern wird mit Protokollvorlagen und anschaulich aufbereiteten Fachinformationen zu Heizung, Strom und Wasser geholfen.
Schulträger erhalten Informationen zu Anreizmodellen und zur Unterstützung von Energiesparprojekten.
Zudem werden Ansprechpartner sowie weiterführende Literaturhinweise und Links bereit gestellt.

Das "KlimaNet" wurde für die Jahre 2009/2010 bereits zum dritten Mal als offizielles Projekt der UN-Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet.

pfeil-rechts_blau www.klimanet.baden-wuerttemberg.de/

3/4 plus

Clevere Energie- und Wassernutzung in Bremen und Bremerhaven: 3/4 plus
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Das Energiesparprojekt 3/4plus wurde 1994 in Bremen und vier Jahre später auch in Bremerhaven ins Leben gerufen. Ähnlich wie beim Frankfurter Prämienmodell zielt auch dieses Konzept auf Energieeinsparung durch Nutzerinformation und -motivation über Erfolgsprämien ab. In praktischen Versuchsreihen im Unterricht sowie anderen Unterrichtseinheiten (Rollenspiel, Klimaexpedition mit Satellitenbildern) und einer jährlich stattfindenden Lehrerfortbildung werden alle Beteiligten für das Thema sensibilisiert und lernen zusätzliche Möglichkeiten zum Energiesparen kennen. Innerhalb des Projektes finden auch gering investive Maßnahmen statt. In einem Energiepass werden Basiswerte für den Energie- und Wasserverbrauch der teilnehmenden Schulen aufgestellt und jährlich an den aktuellen Verbrauch nach vorherigen Energiesparmaßnahmen angepasst.

Schließlich wird die Einsparung der Schule in Euro ausgerechnet, und als Prämien wieder an die Schule ausbezahlt. In Bremen gehen dabei 75 % an die Schule zu deren freien Verfügung und 25 % (max. ein Monatsgehalt) an die Hausmeister. Pro Schule stehen maximal 2.500 Euro zur Verfügung. In Bremerhaven fließen von den eingesparten Mitteln 40 % zur freien Verfügung an die Schulen zurück, 30 % werden wieder in Energiespartechnik investiert und 5 % erhält das 3/4plus-Team für neue Projekte, die restlichen 25 % dienen der Entlastung des Öffentlichen Haushaltes.
Die Schulen finanzieren mit den Preisgeldern dann Projekte wie eine bessere Computerausstattung oder ein Schultheater, oder auch weitere Energiesparmaßnahmen wie die Installation einer Regenwassernutzungs- und Solaranlage zur Warmwasserbereitung.
Obwohl die Teilnahme am 3/4plus-Projekt für die Schulen freiwillig ist, beteiligen sich sowohl in Bremen, als auch in Bremerhaven alle städtischen Schulen.

Seit Projektstart wurden folgende prozentuale Einsparungen realisiert:

Bremen
(2008 verglichen mit 1994)

Bremerhaven
(2008/2009 verglichen mit 1998/99)

Heizenergieverbrauch -43 % -31 %
Stromverbrauch -5 % -6 %
Wasserverbrauch - 33 % -19 %


Insgesamt wurde der Umwelt in Bremen und Bremerhaven durch die Schuleinsparungen seit Projektstart so der Ausstoß von rund 170.000 Tonnen klimaschädlichen Kohlendioxids erspart.

 

pfeil-rechts_blau www.34plus.de/
pfeil-rechts_blau www.34plus-bremerhaven.de.vu/

Energiesparen macht Schule

"Energiesparen macht Schule"
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Die gemeinsam vom Schulverwaltungsamt der Stadt Jena, dem Staatlichen Schulamt Jena/Stadtroda und dem Eigenbetrieb Kommunale Immobilien der Stadt Jena getragene Aktion soll verhaltensbedingte Energieeinsparmöglichkeiten an Jenaer Schulen erschließen. Die Schulen erhalten dazu spezielle Messkoffer, mit deren Hilfe der energetische Zustand der Schule eigenständig untersucht werden kann. Aufbauend auf den Ergebnissen können dann Maßnahmen entwickelt werden, um den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten in der jeweiligen Schule dauerhaft zu senken. Während der mehrjährigen Laufzeit eines Projekts werden die Schulen fachlich betreut von "Energie Gewinnt" aus Jena sowie der "e&u energiebüro gmbh" aus Bielefeld. Diese bieten z. B. Seminare für Lehrer, Hausmeister und Schüler an, oder helfen bei der Einführung von Energie-AGs oder der Auswertung der Verbrauchsdaten. Die Projekte finanzieren sich in der Regel aus den erzielten Einsparungen. Die Schulen erhalten einen Teil als Motivationsprämie zur freien Verwendung, ein Teil wird wieder in Energiesparmaßnahmen investiert und auch das Honorar der Betreuung ist erfolgsabhängig. Somit profitieren alle Beteiligten von den Einsparungen, was die Anreize zum Energiesparen vergrößert.

pfeil-rechts_blau www.energiesparen-macht-schule.de/index.htm

Zero Emission

Zero Emission
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In Kooperation mit der Hamburger Behörde für Bildung und Sport sowie der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt bietet E.ON Hanse den Hamburger Schulen Wettbewerbe für Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie an. Die notwendigen Materialien stellt E.ON Hanse allen Teams kostenlos zur Verfügung. 2007 startete der Wettbewerb mit dem Thema "Brennstoffzellen und Wasserstofftechnologie". Der zweite Wettbewerb 2008/2009, an dem sich über 400 Schüler beteiligten, stand unter dem Motto "Das schnellste Boot gewinnt". Der Wettbewerb in diesem Schuljahr lief unter dem Thema "Erneuerbare Energien". Unter Verwendung einer Brennstoffzelle sollen Schüler der Klassen 8 bis 13 Einsatzmöglichkeiten für erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und Wasser finden. Neben den Hamburger Schülern wurden erstmals auch Schleswig-Holsteiner Schulen zur Teilnahme eingeladen. Eine Fachjury ermittelt die Sieger, die Geldpreise im Gesamtwert von 6.000 Euro gewinnen können. Auch im nächsten Jahr soll der Wettbewerb wieder stattfinden.

pfeil-rechts_blau www.die-zero-emission-sh.de/
pfeil-rechts_blau www.eon-hanse.com/pages/eha_de/Engagement/Schulprojekte/Zero_Emission/index.htm

Pädagogisches Prämiensystem

Pädagogisches Prämiensystem
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Das pädagogische Prämienmodell wurde vom Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) Heidelberg GmbH entwickelt und bisher in den Städten Heidelberg, Ludwigshafen am Rhein, Mannheim sowie im Landkreis Bergstraße in die Praxis umgesetzt.
Entwickelt wurde es aus dem Gedanken heraus, dass pädagogische Maßnahmen eine höhere Wirkungstiefe besitzen als einmalige Eingriffe in die Energiebilanz einer Schule, wie beispielsweise bei den Einstellungen der Heizungsregelung.
Mit dem Modell soll der Problematik üblicher Prämien- und Anreizmodelle entgegengewirkt werden, dass fehlende Kapazitäten in der kontinuierlichen Überwachung und Berechnung der Energieverbräuche oder überholte Energiewerte zu einer ungerechten Prämienverteilung führen.
Das pädagogische Modell honoriert deshalb nicht die tatsächlichen Verbrauchseinsparungen, sondern die pädagogischen Aktivitäten an den Schulen. Die Schulen erhalten dabei fachliche Beratung durch das ifeu-Institut, etwa in Form von Energierundgängen oder Empfehlungen für energiesparende Maßnahmen. Mittels Fragebögen und Projektberichten werden jedes Jahr die Energiespar-Aktivitäten einer Schule abgefragt und mit Punkten bewertet. Je nach erreichter Punktzahl werden dann, unter Berücksichtigung der Schülerzahlen der einzelnen Schulen, Prämien ausgezahlt.
In der Praxis zeigte sich, dass nicht die Höhe der Prämien allein motivierender Faktor für die Schulen ist, sondern auch die praktische Unterstützung der Schulen eine wichtige Rolle spielt.

pfeil-rechts_blau www.ifeu.de/index.php?bereich=bil&seite=praemiensystem

Prämienmodell

Prämienmodell Frankfurt am Main: Energie sparen - Budget steigern
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Unter dem Motto "Energie sparen - Budget steigern" hat das Stadtschulamt 1998 in Zusammenarbeit mit Umweltlernen in Frankfurt e.V. und dem Hochbauamt ein Projekt zur Energieeinsparung an Schulen gestartet.
Dabei werden aus Schülern, Lehrkräften, Schulhausverwaltern und Eltern sog. Energie-Teams gebildet, welche durch Umweltlernen in Frankfurt e.V., das Hochbauamt und das Amt für Lehrerbildung, sowie von der Mainova AG unterstützt werden.
So können mittels Nutzergesprächen und Energierundgängen Handlungspläne für Energie- und Wassersparen an der Schule entwickelt und deren schrittweise Umsetzung organisieret werden.
50% der daraufhin eingesparten Energiekosten kommen den Schulen zugute, die anderen 50% stehen für energiesparende Investitionen zur Verfügung.
Dabei belegen die Bilanzen den Erfolg: In 2008 reduzierten die 50 teilnehmenden Frankfurter Energiesparschulen den Energieverbrauch um 4.700 MWh und sparten so 436.000 Euro ein. Dies ist fast eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr, in dem 238.000 Euro und 4.000 MWh von 30 Schulen einspart werden konnten.

pfeil-rechts_blau www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=441649&_ffmpar[_id_inhalt]=2149622
pfeil-rechts_blau www.umweltlernen-frankfurt.de/

Energiesparmeister

Energiesparmeister
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Der Energiesparmeister-Wettbewerb ist eine gemeinsame Aktion des Bundesumweltministeriums und der co2online-Gemeinnützige Beratungsgesellschaft als Träger der Kampagne "Klima sucht Schutz".
Er ist als offener Wettbewerb ausgelegt, der sich an Schüler, Schülergruppen und Schulprojekte wendet, um außergewöhnliche Ansätze rund um die Themen Klimaschutz und Energieeffizienz zu honorieren.
Anfang April 2010 werden die zehn besten Schülerprojekte von einer Expertenjury ausgewählt. Es winken umfangreiche Preise und eine Aktionspatenschaft mit einer Persönlichkeit oder einem Unternehmen, wodurch langfristiges Engagement für den Klimaschutz gefördert werden soll.
Zudem werden Sonderpreise für Ideen zum Einsatz von Recyclingpapier und für die Auswertung des schuleigenen Energieverbrauchs und Anlegung eines Energiesparplans vergeben.

pfeil-rechts_blau www.klima-sucht-schutz.de

Umweltschule in Europa

Umweltschule in Europa - Internationale Agenda 21 Schule
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Das Projekt Umweltschule in Europa wurde erstmalig 1994 von der europäischen Umweltbildungsstiftung Foundation for Environmental Education ausgeschrieben und hat sich seitdem zum größten Umweltprogramm an deutschen Schulen entwickelt, mit 350 beteiligten deutschen Schulen in 2005/2006.
Unabhängig von ihrer Ausgangssituation können alle Schulen die begehrte Auszeichnung "Umweltschule in Europa - Internationale Agenda 21 Schule" erhalten, wenn sie innerhalb der Projektzeit ein selbstentwickeltes Konzept zur Verbesserung ihrer Umweltverträglichkeit erfolgreich umsetzen konnten. In regelmäßigen Abständen treffen sich die beteiligten Schulen auf regionaler, landes- und bundesweiter Ebene, um den Austausch über Konzepte und Projekte zu pflegen.

pfeil-rechts_blau www.umweltschule.de

 
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Fraunhofer-Institut für Bauphysik